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Hausnotruf

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Sobald die Eltern oder ein anderer Angehöriger gebrechlich werden, ist immer das ungute Gefühl dabei, dass auch etwas passieren könnte. Falls sie bereits einen Pflegedienst beauftragt haben, so ist dieser nur zu gewissen Zeit kurz anwesend. Doch was ist mit der restlichen Zeit? Ein Hausnotruf ist hier die perfekte Lösung und er kann rund um die Uhr genutzt werden. Viele Menschen scheuen sich davor, weil sie auch denken, sie würden damit jemandem lästig fallen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Hausnotruf wurde speziell für diese gebrechlichen oder sturzgefährdeten Menschen entwickelt. Als es den Hausnotruf noch nicht gab, lagen Senioren oft hilflos Stunden oder Tage auf dem Boden, weil sie nach einem Sturz nicht mehr aufstehen konnten. Nicht selten haben dabei auch manche ihr Leben verloren. Genau das soll mit einem Hausnotruf verhindert werden.

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Was ist ein Hausnotruf?

Im Alter steigt das Risiko, im Haushalt einen Unfall zu erleiden, bei dem Sie Hilfe benötigen. Meist haben Senioren ein Problem damit, wieder alleine aufzustehen, wenn Sie gestürzt sind. Doch auch eine Verletzung, die schneller Hilfe bedarf wie ein Bruch oder eine Verbrennung können schnell passieren.

Der Hausnotruf besteht aus einem Notrufarmband oder eine Notrufkette und einer Basisstation. Im Fall eines Notfalls wird eine Telefonverbindung mit der Notrufzentrale hergestellt. Diese informiert dann je nach Fall den Notarzt, Pflegedienst oder Angehörige. Meist werden die Senioren ohnehin von einem Pflegedienst betreut, weshalb dieser in der Regel dann auch die Anlaufstelle ist, wenn ein Einsatz notwendig ist.

Da Pflegedienste auch einen Nachtdienst haben, kann dieser ebenfalls rund um die Uhr von der Notrufzentrale informiert werden und sogleich zu dem hilfsbedürftigen Senior eilen.

Manche Senioren ziehen in seniorengerechte Wohnungen. Dort ist oftmals schon im Mietpreis der Hausnotruf inbegriffen. Er ist fertig installiert und kann in Anspruch genommen werden, muss aber nicht. Der Vorteil ist hier, dass der Senior später, wenn er gebrechlicher wird, auf den Hausnotruf zurückgreifen kann.  

Wie funktioniert ein Hausnotruf?

Die Funktion ist denkbar einfach, weshalb auch ältere Menschen keine Schwierigkeiten mit der Bedienung haben werden. Das Notrufarmband oder die Notrufkette trägt der Senior immer bei sich. Diese verfügen über einen Notrufknopf. Sobald der Senior Hilfe benötigt, drückt der den Knopf. Via Funksignal stellt die Basisstation dann eine Verbindung mit der Rettungsleitstelle her.

Da die Basisstation über ein ganz feines Mikrofon und Lautsprecher verfügt, kann der Senior mit der Notrufzentrale auch über verschiedene Räume sprechen. Das ist ein großer Vorteil, wenn der Senior es aus eigener Kraft nicht mehr zur Basisstation schafft.

Die Notrufzentrale wird nun anhand der Sachlage entscheiden, wenn sie kontaktiert. Dort werden Telefonnummern vom Pflegedienst oder Angehörigen hinterlegt. Sollte die Notrufzentrale der Meinung sein, es wird kein Notarzt benötigt, so ruft sie den Pflegedienst oder eben einen Angehörigen an, damit dieser kommen und helfen kann.

Es gibt verschiedene Anbieter für den Hausnotruf und je nach Anbieter müssen Sie den Hausnotruf selbst installieren oder bekommen dies von den Anbietern gemacht. Doch auch wer es selbst macht, wird keine große Probleme haben, denn es steht in der Regel immer ein Call-Center helfend zur Seite.

Zuerst verbinden Sie die Basisstation mit dem Telefonanschluss. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Anschluss über das Mobilfunknetz über GSM zu installieren. Dies ist dann praktisch, wenn sich am Aufstellort der Basis kein Telefonanschluss befindet und Sie kein langes Kabel quer durch die Wohnung legen möchten. Beim Aufstellen der Basis ist darauf zu achten, dass Sie so platziert wird, dass immer eine Verbindung mit dem Sender hergestellt werden kann. Sie haben einen Bewegungsradius von etwa 30 bis 50 Metern, weshalb dies in den meisten Wohnungen kein Problem darstellen sollte.
Sollte der Senior in einem großen Haus leben und der Bewegungsradius um die Basis größer sein, so könnten Sie auch eine weitere Basis aufstellen, damit der Senior sich in seinem Haus frei bewegen kann und dennoch immer den helfenden Anruf tätigen kann.

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Sobald die Installation abgeschlossen ist, übergeben Sie der Notrufzentrale eine Liste mit allen wichtigen Telefonnummern, die im Notfall informiert werden können. Im Idealfall schreiben Sie die Nummern in der Reihenfolge auf, in der die Anrufe erfolgen sollen. Also vielleicht an oberster Stelle der Pflegedienst. Am Ende führen Sie nun einen Probenotruf durch, damit Sie auch sicher gehen können, dass alles richtig funktioniert.

Vorteile eines Hausnotrufs

Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand.

  • Der Senior kann den Hausnotruf rund um die Uhr nutzen.
  • Hilfe ist im Notfall schnell zur Stelle.
  • Der Bereitschaftsdienst kennt sich mit der Hilfe vor Ort aus.
  • Hilfeknopf wird immer am Körper getragen.
  • Einfach zu bedienen.
  • Kann in der Regel monatlich gekündigt werden.
  • Einmalige Servicegebühr plus monatlichen Beitrag und somit keine versteckten Kosten.
  • Hausnotruf lässt sich mit Systemen kombinieren, wie Feuermelder.

 

Wie Sie sehen, lohnt sich der Hausnotruf für den betagten Menschen und Sie haben ab dann auch immer ein sicheres Gefühl, wenn Sie den Senior alleine lassen müssen.

Auch wenn der Hausnotruf Ihnen und dem Senior Sicherheit bietet, so ist es dennoch wichtig, die Wohnung so zu gestalten, damit sie keine Stolperfallen bietet. Gerade Teppiche oder zu enge Durchgänge sorgen häufig dafür, dass die Senioren stolpern und fallen. Auch Haltegriffe im Bad bieten Sicherheit und können Stürze verhindern. Doch auch hier können Sie sich beraten lassen, damit Sie die Wohnung seniorengerecht einrichten können.

Voraussetzungen für einen Hausnotruf

Sie benötigen einen Telefonanschluss, wobei es auch Systeme gibt, die über das Mobilfunknetz funktionieren. Mehr Voraussetzungen müssen Sie im Grunde nicht erfüllen. Am Ende liegt es nur noch an Ihnen zu entscheiden, wo Sie den Hausnotruf beantragen möchten.

Anbieter gibt es hier viele, wie die Malteser, das Deutsche Rote Kreuz oder der Caritas, um nur einige zu nennen. Das Alter der Person ist nicht zwingend entscheidend, da es auch behinderte Menschen gibt, die über einen Hausnotruf verfügen. Grundsätzlich müssen Sie einfach abwägen, ob die Person davon profitieren kann oder nicht.

Der Hausnotruf kann auch von Personen genutzt werden, die noch nicht von einem Pflegedienst betreut werden. Manchmal ist er sogar die Vorstufe und zu Beginn noch ausreichend, bis dann irgendwann auch noch der Pflegedienst für die Betreuung benötigt wird.

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Kosten für einen Hausnotruf

Die Kosten können je nach Anbieter variieren und sind auch nicht teuer. In der Regel haben Sie eine einmalige Anschlussgebühr zu entrichte. Diese ist auch schon die teuerste Investition, da sie zwischen 10 und 80 Euro liegen kann.

Monatlich entstehen dann noch Gebühren zwischen 20 und 30 Euro. Das mag sich vielleicht nach viel anhören, doch wenn der Senior den Hausnotruf wirklich oft nutzen muss, dann lohnen sie sich auf jeden Fall.

Immer mehr Anbieter setzen die Preise aber so an, dass die Kosten sogar von der Pflegeversicherung übernommen werden. In diesem Fall hätten Sie nur einen Aufpreis zu bezahlen, wenn Sie einen erweiterten Service nutzen. Dieser könnte eine Schlüsselhinterlegung sein.

Die meisten Seniorenwohnanlagen verfügen ohnehin über einen Hausnotruf. Meist ist der Preis dann auch schon in der Miete enthalten, bei anderen Anbietern ist das System bereits installiert und kann dann bei Bedarf einfach dazugebucht werden.

Bevor Sie sich endgültig für einen Anbieter entscheiden, lassen Sie sich erst gut beraten und vergleichen Sie ein wenig die Preise. Vergessen Sie bei der Beratung auch nicht zu fragen, ob es eventuell Serviceleistungen gibt, die Sie zubuchen könnten. Diese müssen nicht sein, können aber vielleicht im Laufe der Zeit einfach dazukommen, weil Sie sie als praktisch empfinden.

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