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Schwerhörigkeit im Alter

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Viele kleine Beeinträchtigungen schleichen sich nach und nach an. Gerade wenn der Mensch älter wird, nehmen die Beschwerden zu. Verschleißerscheinungen an den Gelenken, Bewegungseinschränkungen und auch eine Minderung vom Hör- und Sehvermögen sind häufige Krankheiten, von denen viele Senioren betroffen sind. Die Schwerhörigkeit im Alter ist nicht von heute auf morgen da. Viel mehr fallen nach und nach immer mehr Änderungen auf. Die Stimmen sind nicht mehr klar und werden als Nuscheln wahrgenommen. Der Fernseher ist leiser als sonst und es fällt schwerer, den Gesprächen in einer lauten Umgebung zu folgen.

All das ist ein Verschleiß von Ohren und Gehirn, der altersbedingt auftritt. Die feinen Abstimmungen zwischen den Organen funktioniert nicht mehr so reibungslos und wird schwerfällig. Sorgen sind hier jedoch fehl am Platz. Bereits bei den ersten Auffälligkeiten kann Ihnen geholfen werden. Sie brauchen nicht zu befürchten, dass Sie bald gar nichts mehr hören können. Genau das Gegenteil ist der Fall. Nach der Ursachenforschung und Diagnostik gibt es unterschiedliche Hilfsmittel und Behandlungen, die Ihnen das Leben und Hören erleichtern.

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Schwerhörigkeit im Alter – die Definition

Bei Menschen im Alter von 50 bis 60 Jahren beginnt die Erkrankung häufig. Die Lieblingsmusik wird nicht mehr als schön, sondern als Krach angesehen und Gespräche in lauter Umgebung können schnell zur Qual werden. Dabei muss es sich nicht um einen kompletten Hörverlust handeln. Viel häufiger sind Hörschwächen, die in unterschiedlicher Ausprägung auftauchen.

Medizinisch handelt es sich bei der Schwerhörigkeit im Alter um ein langsames Nachlassen des Hörvermögens. Normalerweise geschieht das auf beiden Ohren gleichzeitig und tritt auch gleichermaßen stark auf. Erfolgt keine Behandlung, dann wird sich dieser schleichende Prozess immer weiter fortsetzen. Die Schwerhörigkeit wird in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt und je nachdem nötigen Vorgehen behandelt:

  • Keine Schädigung 0 – 20 Dezibel
  • Geringe Hörbeeinträchtigung 21 – 40 Dezibel
  • Mittelgradige Hörschädigung 41 – 60 Dezibel
  • Hochgradige Schädigung 91 – 80 Dezibelt
  • Grenzt an Taubheit ab 81 Dezibel

Behandlung bei Schwerhörigkeit im Alter

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung. Wichtig, damit die Richtige gefunden werden kann, ist die Diagnose. Je nachdem, um welche Schwerhörigkeit es geht, können dann die richtigen Ansätze vollzogen werden und der Betroffene bekommt die bestmöglich Hilfe

Hörgeräte sind eines der Mittel, die am meisten genutzt werden, wenn es um die Schwerhörigkeit im Alter geht. Wird der Hörverlust bereits in einem frühen Stadium erkannt, dann kann der Verlust herausgezögert werden. In manchen Fällen lässt er sich sogar komplett stoppen. Die Hörgeräte müssen auf die jeweiligen Schwächen eingestellt werden und können dann den kompletten Nutzen entfalten.

Ein Cochlea Implantat wird immer dann genutzt, wenn der Hörnerv noch vollkommen intakt ist, aber das Innenohr nicht mehr richtig funktioniert. Es handelt sich um ein Implantat, welches durch eine Operation eingesetzt wird. Dieses Gerät übernimmt dann die Funktion der Hörschnecke und überträgt die Tonsignale an das Gehirn. Zum Einsatz kommt es aber auch, wenn die Hörgeräte nur einen geringen oder gar keinen Effekt haben.

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Ein Tinnitusmasker ist nur dann hilfreich, wenn die Schwerhörigkeit im Alter auf Grund von einem Tinnitus austritt. Hier werden die Ohrengeräusche durch dieses Hilfsmittel überdeckt. Es hilft also nicht, bei einem normalen Verschleiß der Hörfähigkeiten.

Gründe für die Schwerhörigkeit im Alter

Häufig handelt es sich um einen Verschleiß des Ohres und damit auch den Funktionen. Unterschiedliche Faktoren können diesen Vorgang jedoch beschleunigen. Unter anderem werden Menschen, die von Nikotin oder Alkohol abhängig sind, schneller der Schwerhörigkeit zum Opfer fallen. Leiden Sie unter Diabetes, kann das ebenfalls den Vorgang beschleunigen. Hier helfen jedoch eine genaue Einstellung und auch die gesunde Ernährung. Erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck sind weitere Faktoren, die schnell zu einem Hörverlust führen. Allgemein sind alle Dinge, die den Körper belasten, dafür verantwortlich, dass dieser auch schneller altert. Ernähren Sie sich hingegen gesund und treiben Sie Sport, treten viele Krankheiten erst spät oder gar nicht auf.

Haben Sie Ihr Leben lang in einem lauten Beruf gearbeitet, dann kann das auch ein Faktor sein. Ein Schutz während der Arbeit mindert den Verfall zwar ab, jedoch sind die Ohren einer dauernden Belastung ausgesetzt. Die Folge ist ein Hörverlust, der häufig vor dem 50 Lebensjahr auftritt. Ebenso ist es bei einer genetischen Veranlagung. Diese beiden Faktoren lassen sich jedoch bereits frühzeitig erkennen und aus der Welt schaffen. 

Schwerhörigkeit im Alter richtig erkennen

Die ersten Anzeichen sind bei den Betroffenen schnell zu erkennen. In der Regel möchten die Menschen es sich nicht eingestehen, dass Sie unter einer Schwerhörigkeit im Alter leiden. Viel mehr tun sie es als normal ab. Doch genau das ist der Fehler. Eine Hörbeeinträchtigung kann jedoch auch von den Mitmenschen beobachtet werden. Schnelle Reaktionen sind hier von Vorteil. Achten Sie bei dem Betroffenen auf folgende Fakten:

  • Meidet laute Umgebung
  • Kann sich nicht auf Gespräche konzentrieren
  • Kann sich nur mit einer und nicht mehreren Personen unterhalten
  • Fragt immer wieder nach, was gesagt wurde
  • Hört das Telefon oder die Klingel nicht mehr
  • Kann nicht mehr telefonieren
  • Hohe Lautstärke am Fernseher oder Radio
  • Zieht sich immer mehr zurück

Die besten Tipps für Menschen mit Schwerhörigkeit im

Es gibt einige Möglichkeiten, es den Patienten noch angenehmer zu machen. Manchen Menschen ist es auch unangenehm, nichts mehr zu hören. Gerade hier ist besonders viel Fingerspitzengefühl gefragt. Machen Sie das Hörgerät oder Hilfsmittel niemals zum Mittelpunkt der Gespräche. Besser ist es, Sie verhalten sich so wie vor der Schwerhörigkeit. Durch den Hörverlust ziehen sich viele Menschen zurück. Sie besuchen kein Theater, gehen nicht mehr in den Park und verbringen die meiste Zeit in den eigenen Wänden. Ermutigen Sie die Menschen wieder was an der frischen Luft zu machen. Wählen Sie ruhige und abgelegene Orte. Schnell wird die Lebensfreude zurückkehren und die Betroffenen neuen Mut schöpfen.

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Für die Kommunikation ist es wichtig, dass der Ort nicht allzu laut ist. Es gibt mittlerweile Hörgeräte, die Störgeräusche herausfiltern können, jedoch ist das auch immer mit einer gewissen Anspannung bei dem Betroffenen verbunden. Daher sollten Sie sich langsam steigern. Reden Sie außerdem langsam, klar und deutlich. Sie sollten dabei nicht schreien, sondern eine angenehme Lautstärke anschlagen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie Ihrem Gegenüber nicht den Rücken zudrehen. Gespräche von Angesicht zu Angesicht sind die bessere Wahl. Mimik und Gestik unterstützen den gesamten Weg nochmals.

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