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Arthritis im Alter

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Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken sind gerade mit zunehmenden Alter vielen Menschen bekannt. Die meisten gehen nicht zum Arzt und tun diese Beschwerden als normal ab. Genau das ist jedoch der falsche Weg. Je früher die Arthritis im Alter erkannt wird, desto weniger Schäden entstehen an den Gelenken. Bereits bei den ersten Anzeichen sollte Sie dich medizinischen Rat suchen. Unterschiedliche Therapien können dabei die Ursachen und die Arthritis selber lindern und Ihnen größere Schmerzen ersparen.

Hier erfahren Sie alles über die ersten Anzeichen und auch Ursachen der Krankheit. Informieren Sie sich wie gezielte Übungen die Schmerzen lindern können und gewinnen Sie ein Stück Lebensqualität zurück. Vermeiden Sie schwere Schäden und lassen Sie effektiv und nachhaltig helfen.

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Was ist Arthritis?

Das Wort stammt aus der griechischen Sprache und stellt einen Bezug zum Gelenk da. Arthron, also das Gelenk wird hier nur mit der typischen medizinischen Endung itis versehen. Dieser Wortzusatz ist bei vielen Krankheiten zu finden, die auf eine Entzündung zurückzuführen sind. Die Beschwerden sind typisch im Alter und daher sehr häufig zu finden. Entzündete Gelenke schmerzen nicht nur, sondern zeigen auch Schwellungen und Rötungen auf. Durch diese Symptome ist der gesamte Bewegungsapparat deutlich eingeschränkt. Der Verlauf ist dabei sehr unterschiedliche. Bei manchen Menschen ist eher eine schleichende Krankheit. Bei anderen ist es akut oder auch chronisch. Von einer chronischen Arthritis ist die Rede, wenn die Beschwerden länger als sechs Wochen andauern. Häufig ist dieser Art auch mit Schüben begleitet, sodass die Einschränkungen mal mehr und mal weniger ausgeprägt auftreten.

Arthritis im Alter, das sind die Symptome

Es ist wichtig, dass Sie die Symptome kennen und erkennen können. Denn je früher die Krankheit behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Warten Sie zu lange, dann sind Schäden an den Gelenken vorprogrammiert und es kann zu dauerhaften massiven Einschränkungen kommen. Liegt bei Ihnen Arthritis vor, dann werden Sie alle fünf Symptome haben. In der Medizin wird von sogenannten Kardinalszeichen gesprochen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn bei Ihnen folgende Punkte zutreffen:

  • Schmerzen in den Gelenken mit oder auch ohne Bewegung.
  • Rötungen und den Gelenken.
  • Ihre Gelenke fühlen sich heiß an, die betroffene Stelle hat jedoch eine normale Körpertemperatur.
  • Geschwollene Gelenke oder auch das Gefühl, dass diese geschwollen sind.
  • Beeinträchtigung in der Bewegung ganz egal wie minimal diese auch sind.

Welche Formen der Arthritis im Alter gibt es?

Unterschieden wird in drei unterschiedlichen Kategorien. Je nachdem wie viele Gelenke betroffen sind, werden diese wie folgt benannt:

  • Monoarthritis: Die leichteste Art dieser Krankheit. Liegt diese bei Ihnen vor, dass ist nur ein Gelenk entzündet. Die Einschränkungen sind damit nicht sehr ausgeprägt.
  • Oligoarthritis: Zwei bis drei Gelenke sind hier von Arthritis betroffen. Diese können über den gesamten Körper oder nur auf einen Bereich verteilt sein.
  • Polyarthritis: Die schlimmste Form ist diese. Hierbei sind besonders viele Gelenke entzündet. Häufig tritt diese Arthritis in den Händen auf. Die Einschränkungen sind massiv.
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Arthritis im Alter: Was sind die Ursachen?

Nicht nur das Alter ist mitverantwortlich für das Auftreten der Krankheit. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen unter Arthritis leiden. An erster Stelle steht die degenerative rheumatische Erkrankung. Die typische Form tritt in Folge von Vorschleiß ein. Häufig ist hier die Rede von Arthrose. Aber auch Bakterien oder Erreger können die Ursache sein. Eine infektiöse Arthritis ist ebenfalls eine sehr häufige und chronisch Verlaufende Art der Krankheit. Die dritte Ursache können Stoffwechselstörungen sein, die von rheumatischen Beschwerden begleitet werden. Man spricht hier auch von Gicht oder der Eisenspeicherkrankheit. Als letzte Möglichkeit steht die autoimmunbedingte Variante im Raum. Die Facetten sind hier sehr weitläufig und reichen von Kinderrheuma, Schuppenflechte und Bindegewebserkrankungen über Morbus Bechterew und Gefäßentzündungen.

Arthritis im Alter, die Diagnose und Therapie

Nachdem Auftreten der ersten Symptome sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Dieser kann mit wenigen Handgriffen deutlich erkennen, ob es sich um eine Arthritis handelt. Die betroffenen Stellen werden im ersten Schritt abgetastet. Der Mediziner übt druckt auf die Gelenke aus und findet so heraus, ob sich Flüssigkeit angesammelt hat. Ebenso hilft das Röntgen oder der Ultraschall schnell bei der Diagnose weiter. Hier erkennt der Arzt umgehend, welche Gelenke intakt sind und welche nicht. Die umfassende Anamnese rundet das gesamte Bild ab. Der Inhalt dieser Fragen ist:

  • Sind in den Gelenken Schmerzen, Schwellungen oder Beeinträchtigungen vorhanden. Häufig werden dieser Fragen bereits beim Abtasten gestellt, sodass eine direkte Verbindung hergestellt werden kann.
  • Der Mediziner wird sich nach Ihrer Krankengeschichte befragen. Dabei können Vorerkrankungen sehr wichtig sein und einen Aufschluss über die Arthritis im Alter geben.
  • Auch die Blutabnahme gehört mit zur Anamnese. Verschiedene Antikörper und Rheumafaktoren gegen den endgültigen Beweis für die Erkrankung. Arthritis im Alter kann also sehr sicher, schnell und einfach diagnostiziert werden.

Sobald die Diagnose gestellt ist, kann die passenden Therapie ausgewählt und begonnen werden. Eine allgemeine Vorgehensweise gibt es hier nicht. Es kommt immer darauf an, welche Art vorliegt und wie stark diese ausgeprägt ist. Unterschiedliche Ansätze können jedoch die Arthritis mildern. Bestandteile einer Therapie können sein:

  • Bewegung: Krankengymnastik und gezielte Übungen können helfen.
  • Medikation: Kortison oder andere vergleichbare Medikamente dämmen die Entzündung ein.
  • Drainage: Die Flüssigkeit, welche sich in den Gelenken angesammelt hat wird abgelassen.
  • Ernährung: Bewusster Essen und auf „gefährliche“ Lebensmittel verzichten hilft vielen Patienten.

Das können Sie bei Arthritis im Alter zu Hause tun

Neben der medizinischen Therapie können Sie zu Hause auch etwas unternehmen, damit die Beschwerden verbessert werden. Einige Menschen setzen dabei auf die alternative Medizin oder auch alte Hausmittel. Schaden tun diese Mittel nicht. Es gibt auch keine Garantie für eine Besserung oder Erfolg. Es gibt Pflanzen, die die unterschiedlichen Ursachen bereinigen sollen. So wirkt Brennnessel zum Beispiel entzündungshemmend. Ähnlich ist es mit Weidenrinde oder Teufelskralle. Nutzen Sie die Pflanzen direkt aus der Natur oder als Salbe.

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Auch Fischöl ist hilfreich, dank der Omega-3-Fettsäuren. Die Lipide sorgen dafür, dass die Entzündungsherde deutlich verkleinert werden. Viele Patienten setzen auf die chinesische Medizin und greifen auf Akkupunktur zurück. Ebenso können unterschiedliche Übungen helfen. Strecken und Beugen der Finger sind beliebt. Dabei sollten Sie langsam vorgehen und die Position beim beugen wenige Sekunden halten. Das können Sie auch mit anderen Körperteile machen. Je nachdem wo die Arthritis im Alter bei Ihnen auftritt. Finden Sie neben der medizinischen Therapie einen passen Begleitweg und lernen Sie, dass man auch mit Arthritis ein wenig Lebensqualität zurück gewinnen kann.

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