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Betreutes Wohnen für Senioren

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Betreutes Wohnen bietet Senioren die Möglichkeit, ihren Alltag weitgehend selbstbestimmt in einer eigenen Wohnung zu gestalten, während sie bei Bedarf professionelle Unterstützung und Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen können. Im Vergleich zur Unterbringung in einem Pflegeheim bietet das betreute Wohnen mehr Freiheit und Unabhängigkeit im eigenen Zuhause. Zudem gibt es verschiedene Angebote, die je nach Bedarf flexibel hinzugebucht werden können. In diesem Zusammenhang werden im Folgenden die wichtigsten Aspekte des betreuten Wohnens für Senioren erläutert.

Wie kann man durch betreutes Wohnen ein unabhängiges Leben führen?

Betreutes Wohnen ist eine Wohnform, die für Senioren eine Kombination aus Unabhängigkeit und sicherer Versorgung bietet. In barrierefreien Wohnungen können Senioren größtenteils selbstständig leben und dennoch von einer Vielzahl von Zusatzleistungen profitieren. Diese Zusatzleistungen sind in Grund- und Zusatzleistungen unterteilt und variieren von Einrichtung zu Einrichtung. Grundlegend sind ein Hausmeisterdienst, eine Ansprechperson und ein Hausnotruf. Die Zusatzleistungen können Haushaltshilfen, ambulante Pflegedienste, Einkaufs- und Fahrdienste sowie Essensservices beinhalten. Die Lage der Wohnungen ist meist auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgelegt und Ärzte und Apotheken sind gut erreichbar. Einrichtungen bieten zudem unterschiedliche Vertragsmodelle an, bei denen Senioren frei wählen können. Betreutes Wohnen ist eine flexible Option, die auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Seniors abgestimmt werden kann.

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Die DIN 77800 regelt das betreute Wohnen

Die Norm DIN 77800 wurde aufgrund der zahlreichen verschiedenen Wohnformen und Modelle, die betreutes Wohnen für ältere Menschen anbieten, erarbeitet. Sie dient als Standard, um verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen und bezieht sich besonders auf Grund- und Wahlleistungen, Vertragsgestaltung, Wohnangebot sowie qualitätssichernde Maßnahmen. Ein wichtiger Aspekt bei der Norm ist die Transparenz und Verständlichkeit sämtlicher Informationen. Dazu zählen Informationen zur Wohnanlage und vor allem zur Wohnung, wie Größe, Ausstattung und Barrierefreiheit. Ebenso müssen Grund- und Zusatzleistungen genannt und die Kosten detailliert aufgeschlüsselt werden. Die DIN 77800 ermöglicht einen Vergleich von verschiedenen Einrichtungen und bietet rechtliche Sicherheit sowie Transparenz durch die bundesweit geltenden Mindeststandards. Einrichtungen werden von Fachleuten vor Ort begutachtet und regelmäßig kontrolliert, um eine hohe Qualität der Wohnform zu gewährleisten.

Für wen kommt ein betreutes Wohnen in Betracht?

Betreutes Wohnen ist eine Wohnform, die sich insbesondere für ältere Menschen eignet, die trotz ihres Alters noch größtenteils selbstständig leben können. Die Einrichtungen bieten je nach Bedarf zusätzliche Unterstützung und Services im Alltag an. Diese können beispielsweise Haushaltshilfen, Essensservices und ambulante Pflegedienste sein, die Ihrem Angehörigen individuelle Hilfe und Betreuung bieten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ihr Angehöriger mobil sein sollte, um von den Angeboten des betreuten Wohnens profitieren zu können. Die barrierefreien Wohnungen bieten dabei Komfort und Sicherheit. Paare können die Wohnung gemeinsam nutzen und somit auch weiterhin zusammenleben.

Eine weitere positive Seite des betreuten Wohnens ist, dass es älteren Menschen ermöglicht, in einer Hausgemeinschaft zu leben, in der sich Menschen in ähnlicher Lebenssituation befinden. So entstehen oft Freundschaften und es gibt vielfältige Möglichkeiten, am sozialen Leben teilzunehmen. Viele Einrichtungen bieten Freizeitaktivitäten und Ausflüge an, die das Zusammenleben bereichern.

Es ist jedoch zu beachten, dass betreutes Wohnen weniger geeignet ist, wenn eine fortgeschrittene Pflegebedürftigkeit oder Demenz vorliegt. In diesen Fällen ist eine stationäre Einrichtung oft besser geeignet, da ein höherer Betreuungsbedarf besteht. Auch der Umzug aus dem vertrauten Zuhause kann für viele ältere Menschen sehr kräftezehrend und schwierig sein. Daher sollte der Umzug sorgfältig abgewogen werden und es empfiehlt sich, verschiedene Anlagen und Wohnungen zu besichtigen und Gespräche mit Betreibern zu führen, um die individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.

Wie viel kostet das betreute Wohnen?

Die Kosten für betreutes Wohnen für Senioren können aufgrund der geografischen Lage, der Ausstattung und des Modells erheblich variieren. Der wichtigste Faktor ist, ob Sie eine Wohnung kaufen oder mieten möchten. Der Kauf bietet den Vorteil, dass Sie vor möglichen Mieterhöhungen geschützt sind, aber es erfordert erhebliche Vermögensrücklagen. Wenn Sie sich jedoch für die Miete entscheiden, kann der Umzug in eine Pflegeeinrichtung im Falle einer starken Pflegebedürftigkeit erleichtert werden.

Die Mietkosten für betreutes Wohnen hängen von der Lage, der Ausstattung und der Größe der Wohnung ab. Aus diesem Grund gibt es erhebliche Preisunterschiede. Der genaue Preis setzt sich aus Kaltmiete, Nebenkosten und Grundleistungen zusammen. Da zusätzliche Leistungen sowie die barrierefreie Ausstattung angeboten werden, liegen die Kosten für betreutes Wohnen etwa 20 Prozent über dem lokalen Mietspiegel.

Die Kaufpreise für betreute Wohnungen können ebenfalls stark variieren, je nach Region und den herrschenden Immobilienpreisen. Darüber hinaus können beim Kauf sowohl einmalige Kosten wie ein Wohndarlehen von etwa 4.000 Euro anfallen, als auch monatliche Servicegebühren für zusätzliche Leistungen.

Es ist wichtig, zu beachten, dass die Kosten für betreutes Wohnen für Senioren erheblich sein können und sorgfältig abgewogen werden sollten. In einigen Fällen können Zuschüsse oder andere finanzielle Unterstützungen verfügbar sein. Es ist ratsam, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und mit den Betreibern über die genauen Kosten und Leistungen zu sprechen.

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Welche Zuschüsse kann man für das betreute Wohnen beantragen?

Wenn Ihr Angehöriger betreutes Wohnen in Anspruch nimmt, kann er Anspruch auf Zuschüsse der Pflegekasse haben, da betreutes Wohnen zur häuslichen Pflege zählt. Die Zuschüsse können dazu beitragen, die Kosten der in Anspruch genommenen Leistungen zu finanzieren. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über einige Leistungen der Pflegekasse.

Pflegebedürftige ab Pflegegrad 2 haben Anspruch auf Pflegegeld, das in stufenweiser Staffelung mit jedem Pflegegrad steigt. Dieses Geld soll die ambulante Pflege unterstützen und ist zweckungebunden. Es wird direkt an den Pflegebedürftigen oder auf dessen Wunsch an einen pflegenden Angehörigen ausgezahlt. Es ist jedoch zu beachten, dass das Pflegegeld nur in voller Höhe beantragt werden kann, wenn kein Pflegedienst die Pflege übernimmt.

Pflegesachleistungen dienen der Finanzierung von Pflegeaufwendungen durch ambulante Pflegedienste. Der Dienstleister rechnet direkt mit der Pflegekasse ab. Voraussetzung für diese Leistung ist, dass mindestens Pflegegrad 2 vorliegt und die Pflege zu Hause stattfindet. Wenn das Budget nicht ausgeschöpft wird, kann die Kombinationsleistung beantragt werden, bei der Ihr Angehöriger zusätzlich einen prozentualen Anteil des Pflegegeldes erhält.

Betreuungs- und Entlastungsleistungen stehen allen Pflegebedürftigen mit Pflegegrad zu. Diese umfassen 125 Euro pro Monat und werden bei Nichtnutzung angespart, so dass Ihrem Angehörigen pro Jahr 1.500 Euro zustehen. Dieser Betrag wird zur Entlastung pflegender Angehöriger verwendet, beispielsweise für die Finanzierung einer Betreuungskraft oder einer Haushaltshilfe. Das Leistungsbudget wird jedoch nur von anerkannten Dienstleistern abgerechnet.

Alternativen zum betreuten Wohnen: Möglichkeiten für ein sicheres und vertrautes Zuhause im Alter

Für viele ältere Menschen bedeutet ein Umzug in eine fremde Umgebung eine große Herausforderung. Doch es gibt zahlreiche Optionen, um den Verbleib im vertrauten Zuhause zu unterstützen. Hier stellen wir Ihnen einige Betreuungs- und Umbaukonzepte vor.

Betreuung zu Hause

Eine 24 Stunden Pflegekraft kann zu Ihrem Angehörigen nach Hause ziehen und sich je nach Absprache um Pflege, Haushalt und Betreuung kümmern. Auch eine stundenweise Seniorenbetreuung ist möglich. Die Kosten liegen bei 2.200 bis 3.200 Euro monatlich für eine sogenannte 24 Stunden Pflege und bei etwa 25 bis 35 Euro pro Stunde für eine stundenweise Betreuung. Für die Finanzierung können Sie Pflegegeld, den Entlastungsbetrag sowie bis zu 40 Prozent der Pflegesachleistungen nutzen.

Eine Senioren-WG als alternative Wohnform

Wenn Ihr Angehöriger nicht allein leben möchte und ein Umzug möglich ist, kann eine Senioren-WG eine alternative Wohnform sein. Hier leben mehrere ältere Menschen in betreuten Wohngemeinschaften zusammen. Mit Pflegegrad erhalten viele Bewohner in betreuten Wohngruppen einen Wohngruppenzuschlag von monatlich 214 Euro.

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Das Zuhause altersgerecht umbauen

Um auch zukünftig problemlos zwischen den Stockwerken wechseln zu können, bietet sich ein Treppenlift an. Der Lift bringt Ihren Angehörigen sicher ins nächste Stockwerk. Der Sitz lässt sich platzsparend hochklappen. Ein Treppenlift ist bereits ab 3.800 Euro erhältlich.

Für Senioren, die Probleme haben, den hohen Einstieg in die Wanne zu bewältigen, kann die Umwandlung der Badewanne in eine ebenerdige Dusche eine sichere und komfortable Lösung sein. Mit verbleibender Restschwelle liegen die Kosten hier bei circa 4.000 Euro.

Alternativ zur Dusche können Senioren auch eine Badewannentür einbauen lassen, um weiterhin das wohltuende Badeerlebnis zu genießen. Der Einstieg wird dabei tiefer und die Tür ist selbstverständlich wasserdicht. Der Einbau ist bereits ab 1.200 Euro möglich.

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Mit diesen Betreuungs- und Umbaukonzepten können Sie Ihrem Angehörigen ein sicheres und vertrautes Zuhause im Alter ermöglichen. Zusätzlich gibt es für verschiedene Umbaumaßnahmen Zuschüsse durch Förderbanken wie die KfW. Wie diese Zuschüsse bei einer Badsanierung helfen können und welche Möglichkeiten es hierfür gibt, erfahren Sie natürlich auch bei Vilena.

Vor- und Nachteile des betreuten Wohnens auf einen Blick

Vorteile Nachteile
Das Wohnumfeld in betreutem Wohnen ist seniorengerecht und barrierefrei Betreutes Wohnen bedeutet einen Umzug für Ihren Angehörigen, der oft schwierig und belastend ist
Ihr Angehöriger kann so eigenständig und selbstbestimmt wie möglich wohnen Ihr Angehöriger muss sich an die neue Umgebung und fremde Menschen gewöhnen
Durch die Grund- und Zusatzleistungen wird ihr Angehöriger im Alltag je nach Bedarf gut versorgt und unterstützt Durch die hohe Nachfrage kommt es häufig zu langen Wartezeiten
In der Hausgemeinschaft entstehen häufig Bekanntschaften mit anderen Senioren Der Mietpreis für betreutes Wohnen liegt etwa 20 Prozent über dem üblichen Mietpreis. Dazu kommen Kosten für Zusatzleistungen
Viele Einrichtungen organisieren ein umfangreiches Freizeitangebot

Falls Ihr Angehöriger nicht mehr allein leben kann, fällt ein weiterer Umzug an, beispielsweise in ein Pflegeheim

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • 100% legale Dienstleistung
  • Rechtssichere und kundenfreundliche Dienstleistungsverträge
  • 14-tägiges Kündigungsrecht ab Kündigungsdatum
  • Erfahrenes und liebevolles Pflegepersonal
  • Starke Kooperationspartner
  • Telefonat mit der Betreuungskraft bereits vor Abschluss des Dienstleistungsertrages möglich
  • Kompetenzteam und Qualitätssicherung
  • Kompetente Beratung
  • Jährlich über 1000 zufriedene Kunden

 

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