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Kompressionsstrümpfe

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Egal ob nach einer Operation, im Alter oder bei einer bereits festgestellten Venenschwäche – um Beschwerden an den Beinen zu vermeiden und abzumildern, gibt es durch Kompressionsstrümpfe Hilfe und Sicherheit. Denn gerade beim Älterwerden nimmt eine Venenschwäche häufig zu und auch durch die eingeschränkte Beweglichkeit nach einer Operation kann dies der Fall sein. Plötzlich werden die Beine immer schwerer und schmerzen zunehmend. Mithilfe der Kompressionsstrümpfe kann diesen Symptomen vorgebeugt und sie auch gelindert werden.

Was ist ein Kompressionsstrumpf?

Ein Kompressionsstrumpf ist ein medizinisches Hilfsmittel, das von außen Druck auf das Gewebe und das Venensystem ausübt. Mithilfe dieser Strümpfe wird die Blutzirkulation angeregt, was auch den eigenen Blutkreislauf entlastet. Damit wird auch das allgemeine Wohlbefinden gesteigert. Gerade dann, wenn körperliche Leiden, wie die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit zum Beispiel, in psychische Leiden erwachsen.

Deshalb werden Kompressionsstrümpfe bei Erkrankungen des Venen- und Lymphsystems verwendet. Mithilfe eines medizinischen Kompressionsstrumpfs wird die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht, wodurch dieses von den Beinen über die Venen wieder besser Richtung des Herzens läuft. Der Weg des Blutes vom Bein und Fuß zurück ist weit und muss mit zunehmendem Alter unterstützt werden, um Schmerzen zu vermeiden.

Kompressionsstrümpfe und Kompressionsklassen

Bei Kompressionsstrümpfen wird zwischen vier verschiedenen Kompressionsklassen unterschieden, welche man mit KKL abkürzt. Der Unterschied dieser KKLs ist der Ruhedruck, welchen diese also im Ruhezustand auf das Bein ausüben. Bei der niedrigsten Klasse „Leicht“ ist der Druck geringer, umso höher aber die Klasse, desto höher auch der Druck.

Kompressionsklasse Intensität und Bezeichnung Druck in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) Druck in kPa (Kilopascal)
I Leicht 18 – 21 2,4 bis 2,8
II Mittel 23 – 32 3,1 bis 4,3
III Kräftig 34 – 46 4,5 – 6,1
IV Sehr kräftig Ab 49 Ab 6,5

Je nach Diagnose und medizinischen Gründen wird eine unterschiedliche Kompressionsklasse empfohlen und entsprechend der passende Strumpf angewandt. So kann es durchaus auch sein, dass das linke und rechte Bein mit einer unterschiedlichen Intensität therapiert werden.

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Wo liegt der Unterschied zwischen einem Kompressionsstrumpf und einem Stützstrumpf?

Fakt ist, ein medizinischer Kompressionsstrumpf und ein Stützstrumpf sind nicht das Gleiche. Den Stützstrumpf kennen viele zum Beispiel von langen Reisen, wie Flügen in die USA und den Rest der Welt, um entsprechenden Thrombosen vorzubeugen. Dessen Funktion ist dabei die Unterstützung von gesunder Venenfunktion. Damit sind Stützstrümpfe explizit kein medizinisches Produkt.

Der Kompressionsstrumpf hingegen unterstützt eine eingeschränkte Venentätigkeit. Deshalb sollte man sich auch nicht mithilfe von Stützstrümpfen selbst therapieren, sondern immer den Rat eines Mediziners befolgen.

Wann kommen Kompressionsstrümpfe zum Einsatz?

Ein Kompressionsstrumpf wird bei verschiedenen Erkrankungen medizinisch empfohlen. Sei es zur Linderung von Schmerzen, der Vorbeugung von Folgeerkrankungen oder zur Unterstützung der Heilung. Hierbei ist der Venenarzt, auch Phlebologe genannt, der richtige Ansprechpartner für eine verlässliche Diagnose und sinnvolle Therapieempfehlung.

Unterstützung bei Krampfadern

Um die Leiden durch Krampfadern zu mildern, können Kompressionsstrümpfe eingesetzt werden. Dies kann grundsätzlich erfolgen, aber auch im Zuge von aufkommenden Krampfadern bei Schwangerschaft oder nach der Entfernung von Krampfadern.

Zur Therapie von Ödemen

Ödeme, also krankhafte Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, sind vielfältig und können generell zu verschiedenen Krankheitsbildern führen. Bei allen kann mithilfe eines Kompressionsstrumpfs sowohl Linderung als auch Behandlung erfolgreicher sein. Eingesetzt wird der Kompressionsstrumpf zum Beispiel bei Ödemen während der Schwangerschaft, als Behandlung gegen ein Lymphödem oder auch zur Therapierung von Lipödemen.

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Unterstützung bei einer chronischen venösen Insuffizienz

Wer an einer chronischen venösen Insuffizienz leidet, hat in vielen verschiedenen Stadien Schmerzen und ist Belastungen ausgesetzt. Ein Kompressionsstrumpf kann in allen Stadien der Erkrankung als Therapie angewandt werden. Gleichzeitig kann die Nutzung des passenden Kompressionsstrumpfs auch aufkommende Unterschenkelgeschwüre präventiv bekämpfen.

Behandlung und Vorbeugung von Thrombose

Je nach körperlichem Zustand und Vorerkrankungen kann man anfälliger für eine Thrombose sein. Deshalb kann ein Kompressionsstrumpf sowohl zur Behandlung einer Beinvenenthrombose als auch zur Vorbeugung von Thrombosen genutzt werden.

Kompressionsstrumpf und Thrombosestrumpf unterscheiden sich

Nach Operationen muss man aufgrund der Schonung meist noch im Bett liegen, weswegen man dort spezielle Thrombosestrümpfe trägt. Diese üben aber weniger Druck aus und sind deshalb keine normalen Kompressionsstrümpfe.

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Wie werden Kompressionsstrümpfe angewandt?

Kompressionsstrümpfe müssen immer individuell angepasst werden, um wirklich wirken zu können. Ebenso müssen sie immer richtig angelegt werden, da sonst ebenso eine Funktionseinschränkung vorliegt.

  • Man zieht den Kompressionsstrumpf immer gleich am morgen an, da das Bein hier nicht geschwollen sein sollte
  • Neigt man zu trockener Haut, sollte der Strumpf nicht direkt nach dem Bad oder einer Dusche angezogen werden
  • Man sucht immer einen stabilen und sicheren Halt, am besten im Sitzen, um den Strumpf anzuziehen
  • Den oberen Teil des Strumpfs dreht man zur Erleichterung beim Anziehen auf links, zieht dann mit beiden Händen den Strumpf weit genug auseinander und schlüpft erst mit den Zehen, dann mit dem Fuß und der Ferse hinein. Danach kann dieser über den Knöchel gerollt werden
  • Der Strumpf muss immer ohne Falten sitzen

Wird einem im Kompressionsstrumpf zu warm, kann man auch zu einer atmungsaktiven Variante greifen, die für eine bessere Durchlüftung sorgt. Sportler verwenden solche Modelle gern, da auch diese zur Unterstützung der Leistung und des Körpers oft auf Kompressionsstrümpfe beim Sport, zum Beispiel beim Marathonlauf, zurückgreifen.

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