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Thrombose

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Nahezu jeder zweite Bundesbürger hat im Schnitt seines Lebens einmal unter Venenproblemen zu leiden. Erfolgt keine Behandlung, handelt es sich dabei um mehr als kosmetische Probleme. Im ungünstigsten Fall lösen nicht therapierte eine Lungenembolie oder gar einen Schlaganfall oder Herzinfarkt aus.
Erfahren Sie, woran Sie eine Thrombose erkennen, welche Ursachen dieser zugrunde liegen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt!

Was ist eine Thrombose?

Als Thrombose wird ein Verschluss der Blutgefäße, verursacht durch ein Blutgerinnsel, bezeichnet. Hauptsächlich bildet sich dieses durch einen Blutstau, der auf einen mangelhaften Verschluss der Venenklappen beim Rücktransport des Blutes beruht. Hauptsächlich betroffen sind die kleineren Beinvenen im Bereich der Wadenmuskulatur, wobei insbesondere ältere Menschen darunter leiden. Ausgehend von einer Thrombose im Bein entwickelt sie sich oft weiter und befällt neben der Hauptvene die Beckenvenen.

Symptome einer Thrombose

Nicht immer muss eine Thrombose zu Komplikationen führen. In solchen Fällen hilft sich der Organismus selber und löst den Thrombus fragmentarisch oder ganz auf. Dann bemerken Sie keine Symptome.

Wenn der Thrombus allerdings sich an der Gefäßwand verfestigt, nimmt er an Größe zu. Folglich verschließt sich das Blutgefäß, was zu einem langsameren Blutfluss bis zur kompletten Unterbrechung führt. Das führt zu einem Schweregefühl in den Beinen.

Abhängig davon, ob eine Thrombose eine Vene oder eine Arterie betrifft, treten Störungen des Blutflusses zu Geweben und Organen auf. Nicht selten stört dies den Blutrückfluss zum Herzen.

Sofern ein Arterienverschluss die Folge ist, kann die Nährstoff- und Sauerstoff-Versorgung des umliegenden Gewebes sich verringern bis gänzlich ausfallen. Dann machen sich Symptome eines blassen, kalten Gewebes bemerkbar. Möglicherweise folgen dem Gefäßverschluss Komplikationen, die Ihr Leben bedrohen können. Daraus kann sich ein akutes Koronarsyndrom, ein ischämischer Schlaganfall oder die periphere arterielle Verschlusskrankheit entwickelt.

Zu den bekanntesten Symptomen einer arteriellen Thrombose zählen:

  • Atemnot
  • Beengendes Gefühl sowie Schmerzen im Brustbereich
  • Beeinträchtigungen beim Laufen
  • Bewusstseinsstörungen und Schwindel
  • kurzzeitige Lähmungserscheinungen
  • Störungen im Bereich des Sprach- und Sehzentrums

Sofern sich die Thrombose an einer Vene bildet, ist dies die Folge eines gestörten Blutabtransports. Dann verspüren Sie Symptome wie Rötungen und Schwellungen der Gliedmaßen, die oftmals sehr schmerzhaft sind.

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Als klassische Symptome einer Thrombose in Beinvenen sind

  • auftretendes Wärmegefühl wie geschwollenes Bein
  • Spannungsgefühle und gerötete Haut, gelegentlich eine Blaufärbung
  • Schmerzen in den Bereichen von Fuß, Wade, Kniekehle

bekannt.

Stellen Sie derartige Symptome einer Thrombose fest, suchen Sie schnellstmöglich einen Arzt auf, um mögliche Komplikationen zu vermeiden!

Welche Formen von Thrombose gibt es?

Eine der wichtigsten Formen von Thrombose ist die tiefe Beinvenenthrombose neben der Mehretagen- und der Reise-Thrombose.

Charakteristisch für die tiefe Beinvenenthrombose ist die Bildung des Blutgerinnsels in einer großen, tiefen Beinvene. Am häufigsten sind dabei Venen des Unterschenkels betroffen. Häufig bleibt eine tiefe Beinvenen-Thrombose bei Betroffenen unbemerkt und löst sich von selbst wieder auf.

Kennzeichnend für die Mehretagen-Thrombose ist, dass sie aus zahlreichen einzelnen Thrombosen besteht. Diese Form einer Thrombose lässt sich des Öfteren als eine Thrombose im Bereich des Knies, Oberschenkels und der Wade finden. In solchen Fällen sprechen Experten von einer Drei-Etagen-Thrombose. In Akutphasen sind auch vier oder mehr Etagen möglich.

Mit einer Reisethrombose ist bei längeren Reisen, während der Sie sich kaum bewegen, zu rechnen. Oftmals betrifft dies Flugzeuge oder Busse mit engen Sitzplätzen, wo ein Ausstrecken von Armen und Beinen kaum möglich ist. Bei Flugreisen lassen sich Reisethrombosen häufig beobachten, denn hier gesellen sich zum Bewegungsmangel trockene Luft und ein geringer Luftdruck hinzu. Deshalb verliert der Organismus während des Atmens wie auch über die Schleimhäute große Mengen Flüssigkeit.

Ursachen von Thrombose

Für gewöhnlich vermeidet das menschliche Gefäßsystem eine zu hohe Blutgerinnung. Um eine Thrombose hervorzurufen treffen mehrere Aspekte zusammen. Ursächlich für eine Gerinnungsaktivität mit steigender Tendenz lassen sich neben einem gestörten Blutfluss auch Veränderungen an der Innenwand von Blutgefäßen und eine erhöhte Gerinnungsfähigkeit des Blutes beobachten. Zusätzlich trägt eine Kombination gerinnungsfördernder Umstände zu den Ursachen einer Thrombose.

Maßgeblich nimmt die Neigung zur Bildung von Gerinnseln eine Rolle. Kann sie doch dafür verantwortlich sein, offenbar harmlos erscheinende Situationen in eine Thrombose münden zu lassen.

Andererseits zeichnen akute Anlässe, wie schwere Entzündungen oder eine Operation für eine Thrombose verantwortlich. Wenn das Blut zu langsam fließt, ist der gestörte Blutfluss Ursache einer Thrombose.

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Neigen Sie zu einer verstärkten Blutgerinnung (Thrombophilie), dann gerinnt Ihr Blut schneller als normalerweise. Hierfür kommen unter anderem

  • Blutkrankheiten
  • Dickes Blut aufgrund zu geringer Flüssigkeitsaufnahme
  • Krebserkrankungen
  • Operationen mit geringem Blutfluss
  • Rauchen
  • Schwangerschaft
  • Störungen der Blutgerinnung (meist angeboren)
  • Übergewicht
  • Verschiedene Medikamente wie Antibaby-Pille oder Hormonersatztherapie während der Wechseljahre

in Betracht.

Diagnose und Therapie

Wenn Sie Symptome einer Thrombose bemerken, suchen Sie schnellstmöglich einen Arzt auf. Nach Durchführung einer Anamnese und klinischen Untersuchung erfolgt die Umwandlung der Informationen in Punktwerte. Deren Summe spiegelt die Wahrscheinlich des Vorliegens einer Thrombose wider.

Liegt eine minimale Wahrscheinlichkeit vor, kommt ein Labortest (D-Dimer-Test) hinzu. Bei einem hohen Verdacht erfolgt eine Sonographie, die allgemeinhin richtungsweisend für die Diagnose ist. Ergänzende Diagnosemöglichkeiten bestehen in einer Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Röntgenuntersuchung.

Wenn eine akute Thrombose vorliegt, leitet der Arzt sofort eine Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten ein. Zielführend ist dabei das Verhindern des Auftretens eines postthrombotischen Syndroms oder einer Lungenembolie.
Außerdem sind eine medikamentöse Behandlung sowie eine operative Entfernung sinnvoll. Einige Fälle erfordern Heparin Spritzen, wozu sich gerinnungshemmende Medikamente gesellen, die für drei bis sechs Monate einzunehmen sind. Ausschließlich bei einer angeborenen Thrombophilie oder sich stetig wiederholenden Thrombosen müssen Sie Medikamente über einen längeren Zeitraum oder auch dauerhaft einnehmen.

Ergänzend zur medikamentösen Therapie bieten sich physikalische Maßnahmen an, die beispielsweise in der Unterstützung der Venenfunktion durch medizinische Thromboseprophylaxe-Strümpfe bestehen.

Pflegekraft finden

In Einzelfällen erweist sich gegen Thrombose neben Medikamenten der Einsatz von Cava-Filter als hilfreich. Dabei wird dieser unmittelbar in die von Thrombose betroffene Hohlvene eingesetzt.

Das kann man zu Hause tun

Liegt bei Ihnen eine Reisethrombose vor, sind oftmals ein Bewegungsmangel und zu wenig Flüssigkeitsaufnahme ursächlich. Gleichen Sie daher daheim den Flüssigkeitsverlust umgehend durch ausreichendes Trinken aus. Dazu eignen sich Fruchtschorlen und Wasser bestens.

Ist Ihnen eine Neigung zur Reisethrombose bekannt, tragen Sie vorbeugend vor Reisebeginn und währenddessen Kompressionsstrümpfe. Außerdem erweist sich das Hochlagern der Beine als sehr hilfreich.

Zusätzlich können Sie zu Hause mithilfe der Homöopathie, Schüßlersalzen und der Naturmedizin selbst aktiv werden. Hierbei lassen sich die unterschiedlichen Therapien miteinander verbinden.

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