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Rollator

Bildquelle: iStockphoto.com, monkeybusinessimages

In Deutschland sind schätzungsweise über 2 Millionen Rollatoren im täglichen Einsatz. Die praktische Gehhilfe ist die ideale Unterstützung für Menschen mit Schwierigkeiten beim Gehen und Überwinden von kurzen bis langen Strecken. Ob die Hilfestellung aufgrund von Krankheit, Alter oder einer Gehbehinderung benötigt wird, spielt hierbei keine Rolle.

Was ist ein Rollator?

Der Rollator, oder auch Gehwagen genannt, ist eine rollende Gehhilfe. Wo ehemals ein Gehstock eingesetzt wurde, zählt man heutzutage auf einen Rollator. Ein Rollator hat meist vier mittelgroße, gummierte Räder und zwei Haltegriffe. Er wird, wie ein kleiner Wagen, von der betroffenen Person geschoben und bietet so Stabilität und Halt. Das Körpergewicht verteilt sich beim Schieben auf dem Rollator, sodass das Gleichgewicht leichter gehalten werden kann. Viele Modelle verfügen über einen kleinen Korb, worin der tägliche Einkauf oder eine Tasche transportiert werden kann. Zudem bietet ein Sitzbrett die Möglichkeit sich unterwegs kurz zu setzen und zu erholen. Der Sicherheit halber verfügen gute Rollatoren noch über mindestens eine, besser zwei, Handbremsen. Bergab oder an einer Fußgängerampel kann man den Gehwagen so sicher zum Stehen bringen.

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Für wen ist ein Rollator geeignet?

Ein Rollator eignet sich für all diejenigen, die Probleme beim Gehen haben. Damit sind Personen gemeint, die zwar eigens Laufen können, jedoch Probleme beim Halten des Gleichgewichts haben oder sich unsicher fühlen frei zu gehen. Die Gründe können sehr unterschiedlich sein. Mit zunehmendem Alter lässt der Gleichgewichtssinn nach und die Betroffenen werden unsicher im Gang. Aber auch eine Gehbehinderung kann Anlass für die Anschaffung eines Rollators sein. Ein Rollator ist für jeden Menschen geeignet, der sich beim Anhalten während dem Laufen sicherer fühlt. Der Gehwagen bietet eine sichere Stütze und ermöglicht es wieder selbst längere Strecken zu bewältigen.

Welche Arten von Rollatoren gibt es?

Auf den ersten Blick sind die meisten Rollatoren ähnlich. Für den Laien sind die Unterschiede zuerst schwer zu erkennen. Doch gibt es einige Feinheiten, die man beim Kauf eines Gehwagens unbedingt kennen sollte.

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Die verschiedenen Modelle im Überblick

  1. Standard-Rollator
    Das einfachste Modell ist der Standard-Rollator. Ein Zusammenklappen ist bei diesem Modell meist nicht vorgesehen. Die Bauteile bestehen aus robusten Aluminium- oder Stahlrohren und die Konstruktion ist eher einfach gehalten. Das Gewicht ist höher, im Gegensatz zu anderen Modellen. Mit bis zu 10 Kilogramm ist hier zu rechnen. Diese Variante verfügt zudem über einen kleinen Korb und auch ein Stockhalter ist an vielen Rollatoren angebracht. Das Basismodell ist eine preiswerte Lösung, wenn das Budget und die Ansprüche nicht die Höchsten sind. Selbstverständlich erfüllt der Standard-Rollator seinen Zweck gut.
  2. Leichtgewicht-Rollator
    Leicht, praktisch, klapp- und faltbar. Das sind hier die Stichwörter. Hergestellt aus Aluminium oder Carbon, ist diese hochwertige Variante ein echtes Leichtgewicht. Die meisten Leichtgewicht-Rollatoren sind klappbar oder faltbar. Dies erleichtert einen Transport und nimmt beim Verstauen wenig Platz in Anspruch. Dank des geringen Gewichts, werden die Arme beim Schieben nicht so schnell müde und auch Steigungen sind ohne viel Kraftaufwand überwindbar. Das Gewicht liegt bei einem Leichtgewicht-Rollator bei ungefähr 7 Kilogramm. Da diese Variante hohen Anklang findet, gibt es mittlerweile eine große Auswahl verschiedener Hersteller.
  3. Indoor-Rollator
    Der Indoor-Rollator ist, wie der Name sagt, für das Fortbewegen im Innenraum angedacht. Die Räder sind meist etwas kleiner und das gesamte Konstrukt schmaler gestaltet. Wichtig ist zu wissen, dass Rollatoren für die Wohnung nicht geländetauglich sind. Sie sind tatsächlich nur für die sichere Fortbewegung innerhalb einer Räumlichkeit angedacht. Manche Modelle bieten Platz für ein Tablett. Somit können Gegenstände innerhalb der Wohnung transportiert werden oder der Rollator als mobiler Tisch verwendet werden. Wer innerhalb der Wohnstätte genügend Platz hat, für den genügt auch ein ganz einfacher, kostengünstiger Standard-Rollator.
  4. Outdoor-Rollator
    Ein robuster Outdoor-Rollator ist bestens geeignet, um Strecken mit schwierigen Bodenverhältnissen zu bewältigen. Wer viel mit seinem Gehwagen draußen unterwegs ist und die Wege holprig werden können, der sollte zu einem Outdoor-Rollator greifen. Die breiten Räder und die integrierte Federung machen auch einen steinernen Weg nicht zum Hindernis. Damit ein Outdoor-Rollator in alle Lebenslagen passt, sollte er eine Sitzmöglichkeit bieten, einen Stock- oder Schirmhalter und in jedem Fall gute Bremsen haben. Ein integrierter Korb oder eine Tasche bieten Möglichkeit den Tageseinkauf oder die Handtasche zu verstauen.
  5. Elektro-Rollator
    Wenn die Kraft in den Armen nachlässt oder es sich bei der betroffenen Person ohnehin um eine zierliche Person mit wenig Eigenkraft handelt, kann bei langen Ausflügen ein elektrischer Rollator hilfreich sein. Dieser ermöglicht es auch steile Steigungen ohne Kraftaufwand zu bewältigen.

Für alle Rollator-Modelle gibt es Zusatzmodule und die Möglichkeit, die jeweiligen Modelle aufzurüsten. So sind ein Rollator-Regenschirm oder eine Klingel hilfreiches Zubehör. Wer auch in der Dämmerung oder an trüben Tagen unterwegs ist, sollte auf Reflektoren und Beleuchtung nicht verzichten.

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Vor- und Nachteile eines Rollators

Ein Rollator ist in jedem Fall eine praktische Anschaffung für den Alltag. Er sorgt dafür, dass der Betroffene weiterhin am sozialen Leben teilhaben kann, auch wenn das Gehen Schwierigkeiten bereitet. Die Gehhilfe kann dafür sorgen, dass ein Zurückziehen im Alter verhindert wird und kurze Strecken, wie etwa zum Einkaufen oder zum Spazieren selbst zurückgelegt werden können. Wie bei allem gibt es allerdings aber auch hier Nachteile. Das größte Problem ist die falsche oder unzureichende Einweisung und die falsche Einstellung. Die Höhe der Haltegriffe etwa, sollte ideal auf den Patienten eingestellt werden, damit eine buckelige Fehlhaltung vermieden wird. Auch das Lenken und Bremsen sollte unter professioneller Einweisung geübt werden. Ein Rollator soll eine Stütze und ein Hilfsmittel sein. Falsch angewendet oder eingestellt, kann es hier zu einem erhöhten Stolper-Risiko kommen.

Kosten & Kostenübernahme für einen Rollator

Ein Rollator wird im Normalfall von der Pflegekasse oder der Krankenkasse übernommen oder zumindest bezuschusst. Die Kosten belaufen sich, je nach Modell und Wertigkeit, auf 50 bis 600 Euro. Übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten, zahlen Sie lediglich 5 bis 10 Euro Eigenanteil. Da Kassen meist nur die Kosten für einen Standard-Rollator übernehmen, ist auf jeden Fall der Gang zum Hausarzt ratsam. Attestiert Ihnen Ihr Arzt eine besondere Schwere des Leidens, so erhalten Sie in der Regel Zuzahlungen zu teureren und spezielleren Rollator-Modellen.

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