Die altersbedingte Makuladengeneration, kurz AMD, ist eine der häufigsten Ursachen für Sehbehinderung und Erblindung bei älteren Menschen. Diese Erkrankung betrifft die Makula, den zentralen Teil der Netzhaut, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an AMD zu erkranken, was erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben kann.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genauen Ursachen der altersbedingten Makuladengeneration sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
- Alter: Das Risiko für AMD steigt mit dem Alter. Personen über 50 Jahre sind besonders gefährdet.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung von AMD weist auf genetische Faktoren hin. Bestimmte Gene sind mit einem erhöhten Risiko für die Erkrankung assoziiert.
- Rauchen: Studien haben gezeigt, dass Rauchen das Risiko für AMD signifikant erhöht. Raucher haben eine bis zu doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, an AMD zu erkranken.
- Ernährung: Eine ungesunde Ernährung, die arm an Antioxidantien und Vitaminen ist, kann das Risiko erhöhen. Insbesondere eine Ernährung reich an grünem Blattgemüse, Fisch und Nüssen kann schützend wirken.
- Übergewicht und Diabetes: Übergewicht und Diabetes mellitus sind ebenfalls Risikofaktoren, die mit einem höheren Risiko für AMD in Verbindung gebracht werden.
Formen der AMD
Es gibt zwei Hauptformen der altersbedingten Makuladengeneration: die trockene und die feuchte Form.
- Trockene AMD: Diese Form ist die häufigste und macht etwa 80-90% der Fälle aus. Sie entwickelt sich allmählich und ist durch den Abbau von lichtempfindlichen Zellen in der Makula gekennzeichnet. Die Symptome können anfangs unauffällig sein, aber im Laufe der Zeit kann es zu einem allmählichen Verlust der zentralen Sehschärfe kommen. Bei der trockenen AMD können gelbe Ablagerungen, sogenannte Drusen, in der Netzhaut auftreten.
- Feuchte AMD: Diese Form ist seltener, aber schwerwiegender. Sie tritt auf, wenn neue, abnormale Blutgefäße unter der Netzhaut wachsen und Flüssigkeit oder Blut in die Makula und die Umgebung eindringen. Dies führt zu einem schnellen Verlust der Sehfähigkeit und kann zu verzerrtem oder verschwommenem Sehen führen. Die feuchte AMD erfordert oft eine sofortige Behandlung.
Symptome
Die Symptome der AMD variieren je nach Form der Erkrankung. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Verschwommenes Sehen: Betroffene haben Schwierigkeiten, feine Details zu erkennen.
- Verzerrtes Sehen: Gerade Linien erscheinen gewellt oder verzogen.
- Dunkle Flecken im Sichtfeld: Es kann ein blinder Fleck im zentralen Sichtfeld auftreten.
- Schwierigkeiten beim Lesen: Die Lesefähigkeit kann stark eingeschränkt sein.
Die Diagnose der altersbedingten Makuladengeneration erfolgt in der Regel durch einen Augenarzt. Eine umfassende Augenuntersuchung umfasst:
- Sehtests: Standardisierte Sehtests zur Bestimmung der Sehschärfe.
- Funduskopie: Untersuchung der Netzhaut mit einem speziellen Instrument, um Veränderungen in der Makula zu erkennen.
- Optische Kohärenztomographie (OCT): Eine hochauflösende Bildgebungstechnik, die die Schichten der Netzhaut darstellt und Veränderungen bei AMD sichtbar machen kann.
- Fluoreszenzangiographie: Ein Verfahren, bei dem ein Farbstoff injiziert wird, um die Blutgefäße in der Netzhaut sichtbar zu machen.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung der AMD hängt von der Form und dem Schweregrad der Erkrankung ab:
- Trockene AMD: Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für die trockene Form, aber eine gesunde Ernährung, die reich an Antioxidantien, insbesondere Vitamin C, E und Zink, ist, kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Manchmal werden auch Nahrungsergänzungsmittel empfohlen.
- Feuchte AMD: Diese Form kann mit verschiedenen Therapien behandelt werden:
- Anti-VEGF-Therapie: Medikamente, die das Wachstum neuer Blutgefäße hemmen, werden in das Auge injiziert, um das Fortschreiten der feuchten AMD zu stoppen.
- Lasertherapie: In einigen Fällen kann eine Laserbehandlung eingesetzt werden.
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