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Delirium

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Delirium: Erkennen, Verstehen und Umgang mit einer häufigen Alterskrankheit

Delirium ist ein akuter Verwirrtheitszustand, der häufig bei älteren Menschen auftritt. Es ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft übersehen oder missverstanden wird, jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen haben kann. In diesem Artikel erfahren Sie, was Delirium ist, welche Ursachen es hat, wie man es erkennt und welche Maßnahmen zur Behandlung und Prävention ergriffen werden können.

Delirium

Was ist Delirium?

Delirium ist ein syndromaler Zustand, der durch eine plötzliche Veränderung der kognitiven Funktion und der Aufmerksamkeit gekennzeichnet ist. Es kann sich in verschiedenen Formen äußern, darunter Verwirrtheit, Desorientierung, Halluzinationen und Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus. Delirium tritt häufig in Verbindung mit einer zugrunde liegenden Erkrankung oder Belastung auf und kann vorübergehend oder dauerhaft sein.

 

Die häufigsten Symptome eines Deliriums sind:

  • Verwirrtheit: Betroffene können Schwierigkeiten haben, sich an Orte, Personen oder Zeitangaben zu erinnern.
  • Desorientierung: Sie sind oft nicht in der Lage, ihre Umgebung oder die Situation richtig einzuschätzen.
  • Halluzinationen: Einige erleben visuelle oder akustische Halluzinationen, die zu Angst und Unsicherheit führen können.
  • Schlafstörungen: Unruhe und Schlaflosigkeit sind häufige Begleiterscheinungen.

Ursachen von Delirium

Die Ursachen für Delirium sind vielfältig und können sowohl medizinische als auch umgebungsbedingte Faktoren umfassen. Zu den häufigsten Auslösern gehören:

  1. Akute Erkrankungen: Infektionen, wie Harnwegs- oder Lungenentzündungen, sind häufige Auslöser von Delirium bei älteren Menschen.
  2. Medikamente: Bestimmte Medikamente, insbesondere bei Polypharmazie, können das Risiko für Delirium erhöhen. Dazu gehören Beruhigungsmittel, Schmerzmittel und einige Antidepressiva.
  3. Stoffwechselstörungen: Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt, Dehydration oder Nahrungsmangel können ebenfalls zu einem Delirium führen.
  4. Operationen: Postoperative Zustände, insbesondere nach größeren Eingriffen, sind ein bekanntes Risiko für die Entwicklung eines Deliriums.
  5. Psychische Erkrankungen: Vorbestehende psychiatrische Erkrankungen können das Risiko erhöhen, ein Delirium zu entwickeln.

 

Pflegekraft finden

Erkennen von Delirium

Das frühzeitige Erkennen von Delirium ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Angehörige und Pflegekräfte sollten auf folgende Anzeichen achten:

  • Plötzliche Veränderungen im Verhalten oder in der Denkweise.
  • Schwierigkeiten bei der Kommunikation und im Gedächtnis.
  • Unruhe oder übermäßige Schläfrigkeit.
  • Veränderungen im Schlafmuster, wie häufiges Aufwachen in der Nacht.

Delirium

Screening-Tests

Es gibt spezifische Screening-Tests, die zur Diagnose von Delirium eingesetzt werden können. Eine weit verbreitete Methode ist die Confusion Assessment Method (CAM), die eine schnelle Bewertung der Symptome ermöglicht.

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Behandlung von Delirium

Die Behandlung von Delirium konzentriert sich in erster Linie auf die Identifizierung und Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen. Mögliche Maßnahmen umfassen:

  1. Medizinische Behandlung: Die zugrunde liegende Erkrankung, wie eine Infektion, muss behandelt werden. Dies kann Antibiotika, Flüssigkeitszufuhr oder andere therapeutische Maßnahmen einschließen.
  2. Medikamentenmanagement: Eine Überprüfung der aktuellen Medikation ist wichtig, um potenziell auslösende Medikamente abzusetzen oder zu ersetzen.
  3. Umgebungsanpassungen: Eine ruhige und vertraute Umgebung kann dazu beitragen, das Delirium zu lindern. Dazu gehören eine angemessene Beleuchtung, die Reduzierung von Lärm und die Sicherstellung, dass persönliche Gegenstände in der Nähe sind.
  4. Orientierungsmaßnahmen: Regelmäßige Informationen über Zeit, Ort und Situation können den Betroffenen helfen, sich zu orientieren. Familienmitglieder sollten ermutigt werden, regelmäßig zu Besuch zu kommen und Gespräche zu führen.

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