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Durchblutungsstörung

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Durchblutungsstörung: Ursachen, Symptome, Diagnostik und Behandlung

Durchblutungsstörungen sind ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das die Blutzirkulation in den Gefäßen beeinträchtigt. Diese Störungen können verschiedene Ursachen haben und unterschiedliche Körperregionen betreffen. Sie können zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. In diesem Text werden wir die verschiedenen Arten von Durchblutungsstörungen, deren Ursachen, Symptome, Diagnosemethoden sowie Behandlungsansätze näher beleuchten.

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Definition und Arten von Durchblutungsstörungen

Durchblutungsstörungen beziehen sich auf eine unzureichende Blutversorgung eines Gewebes oder Organs. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden und führt oft zu einer verminderten Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der betroffenen Bereiche. Es gibt mehrere Arten von Durchblutungsstörungen:

  1. Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK):
    • Diese Erkrankung betrifft die Arterien der Beine und ist häufig das Ergebnis von Arteriosklerose (Verengung der Blutgefäße durch Ablagerungen). Sie führt zu Schmerzen in den Beinen, insbesondere bei körperlicher Aktivität.
  2. Venöse Insuffizienz:
    • Hierbei handelt es sich um eine unzureichende Funktion der Venen, die dazu führt, dass das Blut nicht effizient zum Herzen zurückfließt. Dies kann zu Schwellungen, Krampfadern und in schweren Fällen zu venösen Geschwüren führen.
  3. Kreislaufschock:
    • Ein akuter Zustand, bei dem die Blutzirkulation so stark beeinträchtigt ist, dass lebenswichtige Organe nicht ausreichend mit Blut versorgt werden. Dies kann durch schwere Verletzungen, Blutverlust oder allergische Reaktionen verursacht werden.
  4. Mikrozirkulationsstörungen:
    • Diese betreffen die kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) und können in verschiedenen Geweben auftreten. Sie sind oft mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck verbunden.

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Ursachen von Durchblutungsstörungen

Die Ursachen für Durchblutungsstörungen sind vielfältig:

  1. Arteriosklerose:
    • Die häufigste Ursache für periphere arterielle Verschlusskrankheit ist die Arteriosklerose, bei der sich Plaques aus Fettstoffen an den Wänden der Arterien ablagern und diese verengen.
  2. Rauchen:
    • Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für Durchblutungsstörungen erheblich.
  3. Diabetes mellitus:
    • Hohe Blutzuckerwerte können die Blutgefäße schädigen und zu einer schlechten Durchblutung führen.
  4. Bluthochdruck:
    • Chronisch erhöhter Blutdruck belastet die Gefäße und kann deren Elastizität verringern.
  5. Übergewicht:
    • Übergewicht belastet das Herz-Kreislauf-System und erhöht das Risiko für arterielle Erkrankungen.
  6. Bewegungsmangel:
    • Ein sitzender Lebensstil trägt zur Entstehung von Durchblutungsstörungen bei; regelmäßige Bewegung fördert hingegen eine gesunde Blutzirkulation.
  7. Genetische Faktoren:
    • Eine familiäre Vorbelastung kann das Risiko für Durchblutungsstörungen erhöhen.
  8. Alter:
    • Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und damit auch für Durchblutungsstörungen.

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Symptome von Durchblutungsstörungen

Die Symptome variieren je nach Art der Durchblutungsstörung:

  1. Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK):
    • Schmerzen in den Beinen beim Gehen (Claudicatio intermittens)
    • Kältegefühl in den Beinen
    • Wunden oder Geschwüre an den Füßen oder Beinen
    • Veränderungen der Hautfarbe oder des Haarwuchses an den Beinen
  2. Venöse Insuffizienz:
    • Schwellungen in den Beinen
    • Schweregefühl oder Müdigkeit in den Beinen
    • Krampfadern
    • Hautveränderungen oder Geschwüre an den Beinen
  3. Kreislaufschock:
    • Schwäche oder Verwirrtheit
    • Schneller Herzschlag
    • Kalte, blasse Haut
    • Atemnot
  4. Mikrozirkulationsstörungen:
    • Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Extremitäten
    • Kälteempfindlichkeit
    • Langsame Wundheilung
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Diagnostik von Durchblutungsstörungen

Die Diagnose von Durchblutungsstörungen erfolgt durch verschiedene Methoden:

  1. Anamnese:
    • Der Arzt erhebt eine ausführliche Krankengeschichte, um Risikofaktoren und Symptome zu identifizieren.
  2. Körperliche Untersuchung:
    • Eine gründliche Untersuchung der betroffenen Körperregionen wird durchgeführt; dabei werden Pulsationen überprüft und Hautveränderungen beurteilt.
  3. Bildgebende Verfahren:
    • Ultraschalluntersuchungen (Doppler-Sonographie) helfen dabei, die Blutzirkulation zu beurteilen.
    • Angiographie: Bei Verdacht auf arterielle Verschlüsse kann eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel durchgeführt werden.
  4. Laboruntersuchungen:
    • Blutuntersuchungen zur Bestimmung von Cholesterinwerten, Blutzucker und anderen relevanten Parametern können hilfreich sein.

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Behandlung von Durchblutungsstörungen

Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Durchblutungsstörung ab:

  1. Lebensstiländerungen:
    • Raucherentwöhnung: Das Aufgeben des Rauchens ist entscheidend zur Verbesserung der Gefäßgesundheit.
    • Gewichtsreduktion: Eine gesunde Ernährung kombiniert mit regelmäßiger Bewegung kann helfen, Übergewicht abzubauen.
  2. Medikamentöse Therapie:
    • Antikoagulanzien: Medikamente wie Aspirin können helfen, das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren.
    • Statine: Diese Medikamente senken den Cholesterinspiegel im Blut.
    • Medikamente zur Verbesserung der Blutzirkulation: z.B., Cilostazol bei pAVK.
  3. Physiotherapie:
    • Physiotherapeutische Maßnahmen können helfen, die Mobilität zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
  4. Chirurgische Eingriffe:
    • Bei schweren Fällen können chirurgische Verfahren wie Bypass-Operationen oder Angioplastien erforderlich sein.
  5. Wundversorgung:
    • Bei bestehenden Wunden ist eine sorgfältige Wundversorgung wichtig; dies kann spezielle Verbände oder chirurgische Eingriffe umfassen.

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Prävention von Durchblutungsstörungen

Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Durchblutungsstörungen:

  1. Gesunde Lebensweise fördern
    – Eine ausgewogene Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt die Gefäßgesundheit.
  2. Regelmäßige Bewegung einplanen
    – Mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche sind empfehlenswert.
  3. Risikofaktoren kontrollieren:
    – Regelmäßige Kontrollen des Blutdrucks sowie des Cholesterin- und Blutzuckerspiegels sind wichtig.
  4. Stressmanagement:
    – Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Yoga können ebenfalls zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit beitragen.

Fazit

Durchblutungsstörungen sind ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem mit potenziell schwerwiegenden Folgen.
Ein frühzeitiges Erkennen sowie eine gezielte Behandlung sind entscheidend um Komplikationen vorzubeugen!
Lebensstiländerungen spielen eine zentrale Rolle sowohl in der Prävention als auch in der Therapie dieser Erkrankungen.
Individuelle Anpassungen sollten stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen um optimale Ergebnisse zu erzielen!
Ein interdisziplinärer Ansatz – einschließlich Ärzten Ernährungsberatern Physiotherapeuten – ist unerlässlich um Patienten bestmöglich zu unterstützen!

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